Verflixter Run !!!

Nichtsahnend saß ich an meinem Deck, als dieser süße Medientyp, Sebastian, auftauchte. Eigentlich ein Looser, der immer über seine verflossenen Frauen jammerte und mächtig an der Flasche hing. Aber ich mochte ihn und außerdem zahlte er ohne großes Gerede die Preise, die ich verlangte.

Bisher waren es immer recht einfache Aufträge gewesen, deshalb dachte ich mir nichts dabei, als er diesmal im Oceans auftauchte. Wollte etwas über einen gewissen Gerry White wissen, zahlte und verschwand wie immer recht schnell, der Synt-Whisky des Oceans sagte ihm nicht zu.

So machte ich mich an die Arbeit, doch irgendwie fand ich nichts über diesen Garry. Das machte mich schon stutzig, aber ich dachte mir: so what? Der Junge hat bezahlt, da muss ich weiter suchen.

Das hätte ich mal besser gelassen, denn die Spur führte über Umwegen nach Italien, genauer gesagt, nach Venedig, wo sich die Familie dieses Typen aufhalten sollte, doch da stieß ich auf derartig dickes Ice, dass selbst ich die Finger davon ließ.

Mehr Glück hatte ich in der Schweiz, den da hatten die Whites wohl ihren missratenen Sohn in ein Internat gesteckt, wo er allerdings nicht lange geblieben ist, da er nur an der Konsole hing und sich Wizz reindröhnte.

Über diesen Jeffrey bin ich dann doch auf Umwegen an Gerry White herangekommen, zumindest glaubte ich das, denn der ist wieder zurück nach Chiba gekommen und hat am Nordrand von Chiba für Ärger gesorgt. Sagte zumindest die Datenbank von Asakara Security, Dort gibt es nur Villen, also nicht so der Standart für einen Wizzboy, aber mehr war einfach nicht heraus zu bekommen. Ging dann aber auch schnell Offline, die Securityguys hatten mich getrackt, doch das war nicht das erste Mal und ich bin gut darin, falsche Fährten zu legen.

Aber ich war eindeutig zu weit gegangen, muss eine “Hidden Door” durchschritten haben, weil kurze Zeit später ein Virus auftauchte, der mächtig in den Datenbanken von Chiba und Tokyo wütete und der eindeutig seinen Ursprung im Oceans hatte.

Shit, dachte ich mir, deine Zeit in Japan ist wohl vorbei. Hatte immer schon ein gutes Näschen dafür, wenn Ärger im Anflug war und so löste ich meine Wohnung auf, kratzte alles an Kohle zusammen, was ich finden konnte und machte mich auf die Socken.

Tja, good old England, I’m back!

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